Konto für Freiberufler: Konditionen der Angebote im Vergleich
Für Freiberufler ist es von Vorteil, wenn sie für ihre selbständige Tätigkeit ein extra Geschäftskonto eröffnen und nutzen. In unserem Konto Vergleich für Freiberufler stellen wir mehrere Girokonten vor, die perfekt für Freiberufler bzw. Freelancer sind.
Der größte Teil der vorgestellten Konten wird komplett kostenlos angeboten. Wir erklären allerdings auch, wann ein kostenloses Geschäftskonto nicht mehr ausreichend ist und welche Banken dann zu empfehlen sind.
Konto Vergleich für Freiberufler
In der Tabelle stellen wir Banken vor, die für Freiberufler gut geeignete Konten anbieten. Alle Geschäftskonten können für die freiberufliche Tätigkeit genutzt werden. Es handelt sich um Geschäfts- und nicht um Privatkonten. In der Tabelle gehen wir auf die Konditionen der einzelnen Konten und eventuelle Besonderheiten ein.
Unter der Tabelle vergleichen wie die Angebote genauer und erklären, wann welches Geschäftskonto am besten geeignet ist. Außerdem geben wir Tipps zur Auswahl und Eröffnung der Konten. Über einen Klick auf das Logo der jeweiligen Bank gelangen zur Detailseite und einem ausführlichen Test.
Anbieter | Gebühr | Besonderheiten |
Kontoführung 0€ Buchung beleglos 0€ 0€ 0€ | Smartphone zur Eröffnung und Nutzung notwendig (APP für pushTAN) Eröffnung nur für Selbständige und Freiberufler Kostenlose Mastercard Business, kostenlos Geld abheben und Bargeld einzahlen (1,5% Gebühr) möglich | |
Kontoführung ab 0€ Buchung beleglos 0,15€ 29€ | Mastercard auf Wunsch 29€ im Jahr. Digitale Kreditkarte kostenlos zum Konto Erste 10 beleglose Buchungen im Monat kostenlos Keine Schufa-Prüfung, also selbst bei "negativer Schufa" (Automatische Steuerschätzung anhand der Umsätze und Unterkonten für Rücklagen beim Premium Geschäftskonto) | |
Kontoführung 0€ Buchung beleglos 0,19€ 0€ 0€ | Direktbank der Postbank. Online-Banking und einige Produkten der Postbank nutzbar 50 Freiposten im Monat für beleglose Buchungen Geld vergünstigt einzahlen bei der Postbank, Sepa-Firmenlastschriftmandat möglich Kostenlose girocard und Visa Business Kreditkarte zum Geschäftskonto | |
Kontoführung ab 9€ Buchung beleglos 0€ 0€ 0€ | Inzwischen Kontoführungsgebühr über 9€ (Holvi Lite) oder 15€ (Holvi pro) Finnisches Unternehmen ohne deutsche Einlagensicherung Tool für Schätzung der Umsatzsteuer inklusive (ab 15€ Kontogebühr auch einfache Buchhaltungssoftware) | |
Kontoführung 5€ Buchung beleglos 0,10€ 5€ 20€ | Kontoführungsgebühr nicht mehr vermeidbar Tochterunternehmen der VR-Bank Altenburger Land eG | |
Kontoführung 15€ Buchung beleglos 0€ 0€ 0€ | Kontoführungsgebühr seit 2021 -> DKB Geschäftskonto ist zu teuer! In Deutschland an ca. 50.000 Geldautomaten kostenlos abheben | |
Kontoführung 12,90€ Buchung beleglos 0,20€ 0€ 39€ | Günstige Filialbank für Freiberufler 5 Freiposten im Monat für beleglose Buchungen 100€ Startguthaben möglich und ersten 6 Monate keine Kontogebühr |
Muss man als Freiberufler ein Geschäftskonto eröffnen?
Nein, als Freiberufler ist man vom Gesetz her nicht dazu verpflichte ein Zweitkonto bzw. Geschäftskonto für die freiberufliche Tätigkeit zu eröffnen. Dem Gesetzgeber (und auch dem Finanzamt) ist es egal, ob man seine privaten und geschäftlichen Aktivitäten über ein und das selbe Konto abwickelt oder diese über separate Konten voneinander trennt..
Eine Pflicht ein Geschäftskonto zu eröffnen gibt es übrigens nur für Kapitalgesellschaften, wie zum Beispiel eine Unternehmergesellschaft (UG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder Aktiengesellschaft (AG).
Warum sollten Freiberufler dennoch ein Geschäftskonto eröffnen?
Als Freiberufler ist man nicht verpflichtet ein extra Geschäftskonto für die freiberufliche Tätigkeit zu eröffnen. Dennoch empfiehlt es sich diesen Schritt zu gehen. Folgende Gründe sprechen für die Eröffnung eines extra Kontos:
- Bessere Übersicht durch Trennung privater und geschäftlicher Umsätze.
- Viele Geschäftskonten für Freiberufler werden kostenlos angeboten.
- Die Kontoeröffnung ist ohne großen Aufwand und in nur wenigen Minuten möglich.
- Banken verbieten in der Regel die Nutzung ihrer Privatkonten für geschäftliche Umsätze.
Einer der vermutlich wichtigsten Punkte relativ zügig ein Geschäftskontos für die Selbständigkeit zu eröffnen liegt im Verbot der Banken und Sparkassen ihre Privatkonten geschäftlich zu nutzen. In den AGB der Banken bzw. im unterzeichneten Kontovertrag wird fast immer die gewerbliche bzw. freiberufliche Nutzung des Girokontos ausgeschlossen. Die Banken kümmern sich lieber um Privatkunden mit festem Gehalt, denen sie Kredite und andere Produkte vermitteln können. Selbständige und Freiberufler bekommen von ihrer Sparkasse oder Hausbank in der Regel nur kostenpflichtige Geschäftskonten angeboten.
Die größeren Direktbanken (z.B. comdirect, ING, Consorsbank) haben sich dagegen auf Privatkunden spezialisiert und bieten gar keine Geschäftskonten an. Hält man sich nicht an das Verbot der Bank und nutzt ein privates Girokonto geschäftlich, kann dies eine Abmahnung und sogar eine Kündigung der Bankverbindung nach sich ziehen. Die Kontokündigung wird eine Bank allerdings nur bei extremen Fällen aussprechen. Außerdem bleibt (bei einer Nebentätigkeit) in vielen Fällen die geschäftliche Nutzung des Privatkontos unter dem Radar, sodass das Risiko der Bank aufzufallen gering ist.
Es sprechen jedoch noch weitere Punkte für die Eröffnung eines Geschäftskontos für Freiberufler. Lässt man private und geschäftliche Umsätze über ein Girokonto laufen, leidet schnell die Übersicht. Hat man kaum Umsätze, mag dies kein großes Problem sein. Häufen sich jedoch die Einnahmen und Ausgaben für die freiberufliche Tätigkeit, erschwert dies den Überblick zu behalten. Sauberer ist es allemal ein geschäftliches Zweitkonto zu eröffnen. Außerdem gibt es viele kostenlose Geschäftskonten für Freiberufler die sich komplett online in nur wenigen Minuten eröffnen lassen.
Der Aufwand der Eröffnung eines Geschäftskontos ist sehr gering. Bei vielen Banken (z.B. N26) ist die Kontoeröffnung komplett online möglich. Es müssen keine Unterlagen mehr in Papierform an die Bank geschickt werden und die gesetzliche vorgeschriebene Identifikationsprüfung kann über ein Smartphone oder eine WebCam am PC ausgeführt werden.
Geschäftskonto Vergleich für Freiberufler
In der Tabelle weiter oben stellen wir eine Reihe an Geschäftskonten vor, die von Freiberuflern eröffnet und genutzt werden können. Nur bei der Commerzbank handelt es sich um eine Filialbank, alle anderen Geschäftskonten werden von Direktbanken angeboten. Im Gegensatz zum Geschäftskonto der Commerzbank, Holvi, der Skatbank und der DKB fällt bei den übrigen Geschäftskonten keine Kontoführungsgebühr an.
Bei N26, Kontist und Fyrst zahlen Freiberufler somit keine monatliche Kontoführungsgebühr. Bei der Skatbank konnte man früher Gebühren durch einen monatlichen Geldeingang vermeiden. Dies wurde allerdings inzwischen eingestellt, so dass bei diesem Geschäftskonto Fixkosten unvermeidbar sind.
Neben der Kontoführungsgebühr bilden Transaktionskosten einen weiteren Kostenfaktor bei Geschäftskonten. Diese auch als Buchungskosten bezeichnete Gebühren fallen bei jeder Kontobewegung an. Die Commerzbank verlangt zum Beispiel 0,15€ für jede Kontobewegung (z.B. Abbuchung oder Gutschrift), was für eine Filialbank im Vergleich noch günstig ist.
Keine Transaktionskosten fallen dagegen bei N26, Kontist und der DKB an. Bei Fyrst haben Freiberufler immerhin 50 Freiposten im Monat. Erst ab der einundfünfzigsten Buchung im Monat würden Gebühren anfallen. Bei der Skatbank sind dagegen bereits ab der ersten Buchung Gebühren zu bezahlen.
Wer ein komplett kostenloses Geschäftskonto für Freiberufler sucht, sollte sich die Angebote von N26 und Kontist ansehen. Bei beiden Konten fallen weder Kontoführungsgebühren, noch Buchungskosten an.
Das Businesskonto der DKB ist keine Empfehlung mehr. Durch die Einführung einer für eine Direktbank sehr hohe Kontogebühr, findet man sehr viele deutlich günstiger Alternativen.
Von den Direktbanken bietet Fyrst noch einige Zusatzleistungen, die für den einen oder anderen Freiberufler interessant sein könnten. Bei Fyrst ist es zum Beispiel möglich Sepa Firmenlastschriften (Abbuchungsauftrag) zu hinterlegen. Bei einigen Vermietern von Büroräumen oder Händlern ist dies notwendig, um eine Geschäftsbeziehung eingehen zu können. Außerdem kann man zumindest etwas vergünstigt Bargeld auf sein Fyrst Geschäftskonto einzahlen. Fyrst ist ein Tochterunternehmen der Postbank, weshalb die Infrastruktur mit genutzt werden kann. Die Zusammenarbeit sieht man zum Beispiel am Online-Banking, bei dem es sich um das ausgereifte System der Postbank handelt.
Fyrst bietet vermutlich (neben der Commerzbank) das "kompletteste" Geschäftskonto an. Wer mit 50 Buchungen im Monat auskommt, zahlt dennoch keine Bankgebühren. Wechselt man später dennoch einmal die Rechtsform und gründet zum Beispiel eine GbR, PartG oder GmbH, kann man bei Fyrst Kunde bleiben. N26 und Kontist bietet ihre Konten dagegen nur für Einzelunternehmer / Freiberufler, so dass man dann die Bank wechseln müsste.
Filialbank oder Direktbank als Freiberufler
Die Konditionen der Geschäftskonten sind bei den Direktbanken deutlich besser als bei den Filialbanken. Von den Sparkassen oder Filialbanken in Deutschland bietet niemand ein Geschäftskonto ohne Kontoführungsgebühr an. Von kostenlosen Buchungen ganz zu schweigen. Wer ein Geschäftskonto bei einer Filialbank eröffnen möchte, wird zwangsläufig Gebühren zahlen müssen.
Wir würden daher gerade beim Start in die Selbständigkeit oder für kleinere Freelancer ein Geschäftskonto bei einer Direktbank empfehlen. Bei einem Filialbankkonto fallen für einen Freiberufler bestenfalls 10€ im Monat an. Bei vielen Buchungen und dem Wunsch nach einer Kreditkarte können die Kosten noch deutlich höher ausfallen.
Freiberufler die Bargeld einzahlen müssen oder Beratung benötigen, sollten sich trotz der Kosten dennoch für eine Filialbank entscheiden. Bei den Geschäftskonten der Direktbanken kann man nicht kostenlos Bargeld einzahlen. Der Umweg über eine Fremdbank (Barüberweisung) ist sehr teuer. Bei nur sehr wenigen Bareinzahlungen kann man diese vermutlich auch über sein Privatkonto abwickeln und später auf sein Geschäftskonto überweisen. Zahlt man regelmäßig Bargeld ein und überweist es später auf sein Businesskonto bei der online Konkurrenz, kann dies der Filialbank allerdings auffallen (Verbot der geschäftlichen Nutzung). Wer regelmäßig Bargeld einzahlen muss, sollte besser gleich ein Geschäftskonto bei einer Bank mit Einzahlungsmöglichkeiten eröffnen.
Bestes Geschäftskonto für Freiberufler
Von den vorgestellten Geschäftskonten für Freiberufler halten wir das Angebot von N26, dicht gefolgt von Kontist und Fyrst für das beste Angebot. Bei N26 handelt es sich um eine deutsche online Bank, die sowohl Privatkonten, als auch Konten für Selbständige und Freiberufler anbietet. Neben der fehlenden Kontoführungsgebühr und fehlenden Buchungskosten sind die Mastercard und Maestro-Karte zwei weitere Argumente, die für die Kontoeröffnung bei N26 sprechen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Banken bietet N26 ihren Kunden eine Bank- und Kreditkarte kostenlos an. Außerdem kann an fast allen Geldautomaten in Deutschland drei mal im Monat gebührenfrei Bargeld abgehoben werden, was den meisten Freiberuflern wohl reichen sollte.
Keine kostenlosen Abhebungen, aber ebenfalls ein kostenloses Konto für Freiberufler bietet Kontist. Neben Fyrst ist Kontist eine gute Alternativen zum N26 Konto, wenn man nicht zwingend Geld von seinem Geschäftskonto am Automaten abheben muss. Von allen vorgestellten Konten ist dies nur bei N26 komplett kostenlos möglich. Nutzt man jedoch bereits ein privates Girokonto bei N26, kann man kein Geschäftskonto mehr bei bei der Bank eröffnen.
In unserem Vergleich der Geschäftskonten für Freiberufler legen wir das Hauptaugenmerk auf die Konditionen. Außerdem lassen sich die online Geschäftskonten für Freiberufler in nur wenigen Minuten eröffnen. Man kann somit ohne großen Aufwand eine Kontoeröffnung vornehmen und das Angebot ohne Risiko testen.
Benötigt man als Freiberufler eine Bank mit Filialen, würden wir das Geschäftskonto der Commerzbank empfehlen. Zumindest von den Konditionen her macht die Commerzbank eines der besten Angebote einer Filialbank. Ist man jedoch bereits mit seinem Privatkonto zufriedener Kunde einer anderen Bank (z.B. Sparkasse, deutsche Bank), schadet es nicht ebenfalls sein Geschäftskonto bei dieser Bank zu führen, wenn einem die vermutlich etwas höheren Kosten nicht stören.
Konto für Freiberufler ohne Schufa Prüfung
Die meisten Banken und Sparkassen überprüfen vor der Kontoeröffnung die Bonität eines Antragstellers. In der Regel wird für diese Bonitätsbeurteilung eine Auskunft bei der Schufa über den Antragsteller eingeholt. Aus dieser Auskunft ist dann ersichtlich, ob der Kunde in der Vergangenheit seinen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen ist und ob über ihn negative Merkmale (z.B. Pfändungen oder Privatinsolvenz) gespeichert sind. Außerdem nennt die Schufa einen Score (Wert zwischen 0 und 100), der die Wahrscheinlichkeit ausdrücken soll, ob die Person zukünftig seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen wird.
Die Daten der Schufa sind für die Banken bei der Entscheidung für oder gegen die Kontoeröffnung ausschlaggebend. Über wen negative Einträge bei der Schufa gespeichert sind, bei dem wird die Kontoeröffnung in der Regel abgelehnt. Bei der Suche nach einem privaten Konto kann man inzwischen auf ein Guthaben- bzw. Basiskonto ausweichen. Für geschäftliche Zwecke gibt es allerdings keine Basiskonten. Banken und Sparkassen sind nicht verpflichtet jedem Kunden ein Geschäftskonto anzubieten.
Es gibt jedoch einige Banken und online Anbieter, die auf eine Anfrage bei der Schufa verzichten. Zum Teil handelt es sich bei den "schufalosen Geschäftskonten" um teure "Spezialprodukte", die Betroffenen das Geld aus der Tasche ziehen sollen. Oft sind dies Mastercard-Kreditkarten mit Kontofunktion und keine echten Girokonten. Diese teuren Geschäftskonten ohne Schufa wollen wir hier nicht vorstellen. Sie sollten nur das letzte Mittel sein. Zum Glück gibt es mit Kontist und Qonto zwei seriöse Anbieter, die Freiberuflern Geschäftskonten trotz Schufa-Problemen eröffnen. Das Businesskonto von Kontist ist sogar (unter leicht zu erfüllenden Bedingungen) kostenlos, weshalb wir es hier besonders hervorheben wollen.
Das Kontist Geschäftskonto ist generell zu empfehlen. Selbständige und Freiberufler zahlen keine Kontogebühr und nur geringe Buchungskosten. Ein weiterer großer Vorteil ist die fehlende Schufa-Prüfung. Freelancer, die bereits Probleme bei der Kontoeröffnung hatten, sollten es bei Kontist versuchen. Sollte die Kontoeröffnung dennoch abgelehnt werden, ist das Geschäftskonto von Qonto eine Alternative. Qonto wirbt ebenfalls damit, dass ihre Geschäftskonten trotz Schufa eröffnet werden. Allerdings bietet Qonto kein kostenloses Geschäftskonto ohne Schufa mehr an und verlangt Kontoführungsgebühren.
Wie eröffnet man ein Geschäftskonto für einen Freiberufler?
Wer ein Geschäftskonto eröffnen möchte, besucht die Internetseite der jeweiligen Bank. Dort ist der Antrag auf Kontoeröffnung auszufüllen. Bei einigen Anbietern, wie zum Beispiel N26, muss zusätzlich eine App heruntergeladen werden. Die Eröffnung und Nutzung des Kontos ist bei N26 nur über eine App auf dem Smartphone möglich. (Inzwischen bietet N26 ebenfalls normales Online-Banking an, welches parallel zur Banking-App genutzt werden kann. Für die Erstellung der benötigten TANs ist man allerdings auf die pushTAN-App angewiesen.)
Die Unterlagen für die Kontoeröffnung müssen inzwischen nicht mehr unterschrieben und an die Bank zurückgeschickt werden. Aus diesem Grund reicht es den Antrag online auszufüllen und abzuschicken. Anschließend muss man seine Identität noch bestätigen. Dies kann mittels Postident oder Video-Ident erfolgen. Nutzt man Video-Ident (kurzer Web-Chat zwecks Überprüfung der Ausweispapiere) kann man die gesamte Kontoeröffnung tatsächlich in nur wenigen Minuten abschließen. Die IBAN des Freiberufler Kontos wird einem bei N26 sofort online mitgeteilt.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Freiberufler und einem Selbstständigen?
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Selbständigkeit, darunter auch die Freiberuflichkeit. Ein Freiberufler ist eine Person, die selbstständig einen bestimmten Beruf ausübt, ohne dabei einem Arbeitgeber verbunden zu sein. Freiberufler sind in der Regel in einem bestimmten Fachbereich tätig, zum Beispiel als Architekten, Ärzte, Journalisten oder Rechtsanwälte. Im Gegensatz dazu sind Selbständige Personen, die ein Unternehmen gründen und führen, um damit Gewinne zu erzielen. Selbständige können in verschiedenen Branchen tätig sein und müssen nicht zwangsläufig einen bestimmten Beruf ausüben.
Es gibt also einige wesentliche Unterschiede zwischen Freiberuflern und Selbständigen:
- Freiberufler sind in einem bestimmten Fachbereich tätig, während Selbständige in verschiedenen Branchen arbeiten können.
- Freiberufler sind selbstständig, aber nicht unbedingt Inhaber eines Unternehmens. Selbständige hingegen sind in der Regel Unternehmer, die ein Unternehmen gründen und führen.
- Freiberufler sind meistens Einzelpersonen, während Selbständige auch Gesellschaften oder Partnerschaften gründen können.